Sprachförderung

Sprachbildung, Begleitung des Spracherwerbs und konsequente Sprachförderung von Anfang an unter Einbeziehung der Eltern, ist ein wichtiger Aufgabenbereich unserer Kindertageseinrichtungen.

Unser Ziel ist eine alltagsintegrierte Sprachförderung vom ersten Tag in der Krippe und dem Kindergarten. Es ist eine große Herausforderungen für Kinder Sprache zu lernen und geschieht nie mehr so leicht, wie in den ersten Lebensjahren. Wenn zum Erwerb der Muttersprache dann auch noch der Erwerb einer zweiten Sprache dazukommt, bedarf dies einer besonderen Unterstüzung durch die Eltern und die pädagogischen Fachkräften. Am Besten geschieht dies, wenn Angebote eingebunden sind in den Alltag des Kindes und eine direkte Anbindung an die Tätigkeiten und das Spiel des Kindes haben. Sprachförderung wird so nicht zu einem zusätzlichen isolierten Aufgabenfeld, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch alle Handlungsfelder der Kindertageseinrichtung.

In der Zeit von April 2011 bis Dezember 2018 wurden unsere Einrichtung durch die Bundesprogramme des Bundesfamilienministeriums „Frühe Chance–Schwerpunktkita Sprache und Integration“ und „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ gefördert. In dieser Zeit haben wir uns zur „Konsultationskita“ qualifiziert und wir sind Ansprechpartner für Einrichtungen aus der Umgebung.
Aus dem Programm heraus hat sich unser Sprachkonzept entwickelt und ist fester Bestandteil unserer Einrichtung geworden.

Mit dem Eintritt in die Krippe oder den Kindergarten, sind die Kontaktaufnahme und der Beziehungsaufbau zu den Kindern sehr wichtig. Die pädagogischen Fachkräfte nutzen die sich bietenden Gesprächsanlässe mit den Kindern, wie zum Beispiel beim An- und Ausziehen in der Garderobe oder bei gemeinsamen Beschäftigungen. Sie erweitern, im feinfühligen Dialog mit dem Kind, dessen Wortschatz und Sprachfähigkeiten und gehen auf den individuellen Entwicklungsstand ein.
Werden darüber hinaus bei einem Kind Sprachentwicklungsverzögerungen oder Störungen festgestellt, so kann dies nicht von den pädagogischen Fachkräften therapiert werden. Es muss in diesem Fall an entsprechende Therapeuten verwiesen werden.